Freitag, 25. Oktober 2013

René Adler hatte im Laufe seiner Karriere schon zwei Angebote vom FC Arsenal vorliegen. Beide Male entschied sich der Nationalkeeper gegen die Gunners. Sollte Arsène Wenger erneut anfragen, könnte Adler seine Meinung ändern.


Die deutsche Kolonie beim FC Arsenal ist groß. Mesut Özil, Per Mertesacker, Lukas Podolski und die beiden Nachwuchsstars Serge Gnabry und Thomas Eisfeld prägen das Bild bei den ‚Gunners‘. Ginge es nach Arsène Wenger, würde längst ein weiterer deutscher Nationalspieler in London spielen.
Als ich 15 war, gab es die Möglichkeit, zu Arsenal zu wechseln. Aber ich habe mich entschieden, nach Leverkusen zu gehen, um dort einen Profivertrag zu bekommen“, berichtet René Adler laut dem englischen ‚Daily Mirror‘, „dann gab es Kontakt nach der U20-Weltmeisterschaft in den Niederlanden. Ich habe gegen Lionel Messi und einige andere große Namen gespielt. Anschließend gab es Gespräche mit Arsenal.“
Seitdem sind einige Jahre ins Land gegangen. Über Bayer Leverkusen ging es 2012 zum Hamburger SV. Die Lust daran, einmal für Arsenal aufzulaufen, ist in dieser Zeit offenbar deutlich gestiegen. „Es ist eine andere Zeit als 2005. Mittlerweile gibt es so viele deutsche Spieler, die für Arsenal spielen. Die Fans lieben Mesut Özil“, so Adler.
Konkreten Kontakt mit Wenger gebe es allerdings nicht, auch wenn der Wunsch nach englischem Fußball durchaus groß ist: „Vielleicht würde ich gerne in England spielen. Das kann man nie sagen im Fußball. In England ist Fußball eine Art Religion. Die Fans und die Kultur hinter den großen Klubs ist sehr interessant.“
Bis 2017 ist Adler noch an den HSV gebunden. Wirtschaftlicher Zwang, den Nationalkeeper zu verkaufen, besteht nach Vereinsangaben nicht. Und auch Adlers Wunsch, auf der Insel zu spielen, scheint noch nicht sonderlich konkret. Gut vorstellbar wäre es aber. Vor allem vor dem Hintergrund, dass der letzte Weltklasse-Torhüter der ‚Gunners‘ mit Jens Lehmann auch ein Deutscher war.
Tobias Feldhoff



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